Subaru ist eine japanische Automarke, die aus der Firma Fuji Heavy Industries (FHI) hervorgegangen ist und als einer der größten Hersteller von Allrad-Pkw gilt. Die Gründung des Unternehmens geht bereits auf das Jahr 1917 zurück. Damals eröffnete Chikuhei Nakajima die Nakajima Aircraft Co. Ltd., die der führende Flugzeughersteller Japans werden sollte. Nach 1945 nannte sich die Firma Fuji Sangyo Co. Ltd. und produzierte seitdem Busse und Motorroller. 1947 brachte man den Rabbit S-1 auf den Markt, einen einfachen Roller, der zum ersten Verkaufsschlager der Firma wurde. Anfang der 50er Jahre war Subaru gezwungen, sich in mehrere Unterfirmen aufzuteilen, von denen sich aber sechs kurze Zeit später unter dem Namen Fuji Heavy Industries (FHI) wieder zusammenschlossen.
Kenji Kita, der erste Präsident von Fuji Heavy Industries, gab der Autofirma dann auch ihren Namen, Subaru. Subaru ist die japanische Bezeichnung der Sternengruppe der Pleiaden. Die sechs Himmelskörper im Sternenbild des Taurus sollen für die sechs Firmen stehen, aus denen Subaru hervorging. Der japanische Name Subaru bedeutet darüber hinaus auch "sich zusammen tun", was dem Firmennamen eine weitere Bedeutungsnuance gibt.
1954 entstand der Prototyp eines Autos, der P-1, der als erstes Fahrzeug den Namen Subaru erhielt. Aber erst Ende der 50er Jahre wurde der günstige Kleinwagen 360, der wegen seiner runden Form auch Marienkäfer genannt wurde, in Serie produziert. 1965 kam der Subaru 1000 auf den Markt, das erste japanische Auto mit Frontantrieb, das in Serie ging. 1972 konnte Fuji Heavy Industries mit dem Leone 4WD eine Vorreiterstellung auf dem Gebiet der Allradfahrzeuge einnehmen, denn das Serienfahrzeug war der erste Pkw mit zuschaltbaren Allradantrieb. Von da an sollte die weitere Geschichte des Konzerns eng mit Vierradantrieb verbunden bleiben.
Dennoch erschien der erste Pkw mit permanentem Allradantrieb (AWD), der XT, erst 1985. Bis 1994 wurden die Autos von Subaru dann je nach Modell mit zuschaltbaren Vierradantrieb (4WD) oder mit permanentem Allradantrieb ausgestattet – heute wird nur noch der AWD eingebaut. In den 80ern entstand neben dem XT auch der Subaru Legacy, der dem Unternehmen erstmals Erfolge im Motorsport bescherte.
In den 90ern erweiterte Subaru seine Palette um einen sportlichen Luxuswagen, den SVX, und den Kleinwagen Vivo, 1995 erscheint erstmals der Subaru Outback, ein Jahr später der Forester, eine sportliche Kombilimousine. Ab diesem Zeitpunkt wurden alle Fahrzeuge serienmäßig mit permanentem Allradantrieb (AWD) ausgestattet.
Zahlreiche Kooperationen unterstützten die Expansion von Subaru, in den USA betreibt die Firma heute zusammen mit Isuzu ein Werk, in dem der Outback produziert wird. In Ungarn befindet sich ein weiteres Werk, in dem Subaru neben Suzuki den Justy baut. Von 2000 bis 2005 hielt General Motors einige Anteil an Subaru - heute aber, genauer gesagt seit 2005, kooperiert Fuji Heavy Industries mit Toyota, was einige gemeinsame Modellentwicklungen nach sich zog und noch ziehen wird.
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